Dank des Engagements von SVP Bundesrat Rösti erhielten die kantonalen Behörden zusätzliche Instrumente in der Wolfsregulierung. Diese Instrumente finden in der Bündner Regierung nur zögerlich Anwendung. Die SVP erwartet von Regierungsrätin Carmelia Maissen, dass die Wolfsrudel Beverin und Lenzerhorn bis Ende Januar vollständig entnommen werden. Damit dies gelingt, sind sämtliche Personalressourcen (auch aus anderen Regionen des Kantons) beizuziehen.
Eine Regulation der Wolfspopulation ist dringend notwendig, denn allein im Jahr 2023 sind im Kanton 53 neue Welpen geboren. Nutztierrisse belasten die Landwirtschaft weiterhin stark. Jüngst wurden Wölfe vermehrt auch in Siedlungsgebieten gesichtet. Beispielsweise wurde in einer Bündner Tourismusregion am helllichten Tag ein Hund gerissen. Sollten solche Vorfälle zunehmen, wird dies dem Tourismus sicherlich nicht förderlich sein.
Walter Grass, Fraktionspräsident der SVP Graubünden, betont: "In der Wolfsregulierung agiert Regierungsrätin Carmelia Maissen zu zögerlich. Obwohl im Kanton Wallis weniger Wölfe als in Graubünden leben, sind die Walliser Abschlusszahlen signifikant höher. Die Bündner Regierung soll sich an den Wallisern ein Beispiel nehmen, denn jeder Wolf weniger, hilft."
Weitere Auskünfte erteilt:
Walter Grass
Fraktionspräsident der SVP Graubünden
079 247 85 83
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